1. Karamellcreme zubereiten:
Zucker karamellisieren: 4 Esslöffel Zucker in einen mittelgroßen Topf geben. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren erhitzen, bis der Zucker schmilzt und eine tiefgoldene Karamellfarbe annimmt. Dieser Vorgang erfordert Geduld – nichts überstürzen. Der Zucker verklumpt zunächst und schmilzt dann langsam. Vorsicht, da das Karamell schnell von perfekt zu verbrannt werden kann.
Tipp: Einen hitzebeständigen Spatel verwenden und nicht zu stark rühren, um Kristallisierung zu vermeiden.
Schlagsahne hinzufügen: Sobald der Zucker vollständig karamellisiert ist, vorsichtig 150 ml (⅔ Tasse) Schlagsahne (zum Kochen) hinzufügen. Die Mischung blubbert stark – Vorsicht vor Spritzern! Weiterrühren, bis Karamell und Sahne vollständig vermischt und glatt sind.
Tipp: Sollte das Karamell beim Hinzufügen der Sahne stocken, vorsichtig erhitzen und weiterrühren, bis es wieder eine glatte Konsistenz hat.
Abkühlen: Vom Herd nehmen und die Karamellcreme vollständig abkühlen lassen. Sie dickt beim Abkühlen etwas nach. 2. Vanillecreme zubereiten:
Zutaten verrühren: 400 ml (1⅔ Tasse) Milch, 50 g (⅓ Tasse) Vanillepuddingpulver (oder Maisstärke) und 4 Esslöffel Zucker in einem Topf glatt rühren.
Tipp: Vor dem Erhitzen darauf achten, dass die Mischung keine Klumpen enthält, um einen glatten Pudding zu erhalten.
Pudding kochen: Den Topf auf mittlere Hitze stellen. Die Mischung ständig rühren, bis sie eindickt und Blasen wirft. Dies sollte einige Minuten dauern. Sobald die Masse eingedickt ist, vom Herd nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Tipp: Den Pudding während des Abkühlens gelegentlich umrühren, damit sich keine Haut bildet.
Sahne zubereiten: Sobald der Pudding abgekühlt ist, 300 ml (1¼ Tassen) Schlagsahne steif schlagen. Die Schlagsahne vorsichtig unter den abgekühlten Pudding heben, bis eine glatte Masse entsteht.
3. Brandteig zubereiten:
Teig zubereiten: 200 ml Wasser, 50 g Butter und eine Prise Salz in einem mittelgroßen Topf verrühren. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen.
Tipp: Die Butter sollte vollständig geschmolzen sein, bevor das Mehl hinzugefügt wird.
Mehl hinzufügen: Sobald die Mischung kocht, die Hitze reduzieren und 150 g Mehl auf einmal hinzufügen. Mit einem Holzlöffel kräftig rühren, bis sich der Teig zu einer Kugel formt und sich vom Topfrand löst.
Tipp: Noch 1–2 Minuten weiterrühren, damit der Teig etwas antrocknet. Dieser Schritt ist entscheidend für die richtige Konsistenz.
Leicht abkühlen lassen: Topf vom Herd nehmen und den Teig einige Minuten abkühlen lassen, bis er sich nur noch warm anfühlt.
Eier hinzufügen: Die Eier einzeln unterrühren und nach jeder Zugabe gut verrühren. Der Teig sollte dick und glänzend sein. Es ist wichtig, jedes Ei vollständig zu verrühren, bevor das nächste hinzugefügt wird.
Tipp: Der Teig ist fertig, wenn er eine glatte, glänzende Konsistenz hat und in einem dicken Band vom Löffel fällt.
4. Windbeutel zusammensetzen und backen:
Backofen vorheizen: Heizen Sie Ihren Backofen auf 230 °C (446 °F) vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus, damit nichts kleben bleibt.
Tipp: Stellen Sie sicher, dass der Backofen vor dem Backen vollständig vorgeheizt ist, damit der Teig gut aufgeht.
Teig spritzen: Geben Sie den Brandteig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle. Spritzen Sie kleine Teighäufchen auf das vorbereitete Backblech und lassen Sie zwischen den einzelnen Windbeuteln etwas Platz, damit sie aufgehen können.
Tipp: Für gleichmäßige Windbeutel den Teig in gleichmäßigen Mengen spritzen und den Spritzbeutel nicht überfüllen.
Backen: Im vorgeheizten Backofen 10 Minuten bei 230 °C (446 °F) backen. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200 °C (392 °F) reduzieren und weitere 10 Minuten backen, bis die Windbeutel goldbraun und knusprig sind. Die Backofentür während des Backens nicht öffnen, damit sie nicht zusammenfallen.
Tipp: Die Windbeutel sind fertig, wenn sie goldbraun sind und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.
Abkühlen: Die Windbeutel vor dem Füllen auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
5. Windbeutel zusammensetzen:
Windbeutel schneiden: Sobald die Windbeutel vollständig abgekühlt sind, mit einem gezackten Messer horizontal halbieren. So entsteht für jeden Windbeutel eine Ober- und eine Unterseite.
Tipp: Sollten die Windbeutel weiche oder matschige Stellen aufweisen, diese vor dem Füllen entfernen oder abschneiden.
Mit Karamellcreme füllen: 300 ml (1 ¼ Tassen) Schlagsahne steif schlagen. Die abgekühlte Karamellcreme vorsichtig unter die Schlagsahnemasse heben.
Tipp: Nicht zu lange rühren – nur so lange unterheben, bis alles gut vermischt ist, damit die Füllung locker und luftig bleibt.
Die Windbeutel füllen: Die Karamellcreme in die untere Hälfte jedes Windbeutels geben.
Mit Vanillecreme bestreichen: Die Vanillecreme auf die Karamellcreme geben und die oberen Hälften der Windbeutel auf die Füllung setzen.
6. Karamellglasur zubereiten (optional):
Karamell zubereiten: 125 g Zucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren erhitzen, bis der Zucker schmilzt und eine dunkle Karamellfarbe annimmt.
Tipp: Vorsichtig rühren, da der Zucker schnell anbrennen kann. Die Hitze gegebenenfalls anpassen, um ein gleichmäßiges Schmelzen zu gewährleisten.
Butter und Sahne hinzufügen: Sobald der Zucker karamellisiert ist, 45 g Butter und 75 ml Sahne vorsichtig unterrühren. Die Mischung blubbert stark – Vorsicht!
Tipp: Ständig rühren, bis die Mischung glatt ist. Vor Gebrauch etwas abkühlen lassen.
Träufeln: Träufeln Sie das Karamell-Frosting über die gefüllten Windbeutel für ein süßes, glänzendes Finish.
Aufbewahrung:
Kühlung: Lagern Sie die Windbeutel im Kühlschrank, um sie frisch zu halten. Genießen Sie sie am besten innerhalb von 2 Tagen nach der Zubereitung, um die Knusprigkeit des Gebäcks und die Frische der Creme zu erhalten.
Fazit
Dieses klassische Windbeutelrezept vereint die Reichhaltigkeit von Karamell- und Vanillecreme mit der luftig-leichten Textur von Brandteig. Jeder Bissen ist eine köstliche Zeitreise und bietet einen Hauch von Nostalgie und Eleganz. Ob für einen besonderen Anlass oder einfach so – sie sind
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